SUISSE MPC 2-STUDIE

Klinische Studie für Patientinnen mit Belastungsinkontinenz

Leider können momentan keine Termine an der Klinik für die Studie angeboten werden.

Entwicklung einer neuen Behandlungsmethode gegen Belastungs­inkontinenz

In der SUISSE MPC 2-Studie (Stress Urinary Incontinence Study to assess Safety and Efficacy of Muvon’s Muscle Precursor Cell Therapy) untersuchen Forscher/innen der Universität Zürich derzeit eine neuartige Behandlungsoption. Es handelt sich um eine sogenannte „Phase-II-Studie“, welche die Wirksamkeit und Sicherheit der neuen Behandlungsoption überprüfen soll.

Bei der Behandlungsoption handelt es sich um eine Zelltherapie. Dabei werden Patientinnen körpereigene Muskelvorläuferzellen verabreicht: Ein neuer Behandlungsansatz, der die Beschwerden der Harninkontinenz verbessern könnte.

THERAPIEABLAUF

01.

In einem ersten Schritt entnehmen die Ärzt/innen Muskelgewebe aus der Wade der Patientinnen. Das Gewebe hat die Grösse eines halben Zuckerwürfels (etwa 0.5 x 1 x 1 cm).

02.

Aus dem entnommenen Material werden im Labor die Muskelvorläuferzellen herausgefiltert, die dann im Inkubator vier bis fünf Wochen lang vermehrt werden.

03.

Die Ärzt/innen injizieren die Mischung in den Blasenschliessmuskel der Patientinnen. Dank Ultraschall sehen sie während der Injektion genau, wo sich die Nadelspitze befindet. Dadurch ist eine punktgenaue Platzierung der Zellen möglich. Es gibt zwei verschiedene Dosierungen von Zellen, die nach dem Zufallsprinzip den an der Studie teilnehmenden Patientinnen verabreicht werden.

04.

Die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung wird anschliessend noch in einer Nachbehandlungsphase über die Dauer von 6 Monaten untersucht.

01.

In einem ersten Schritt entnehmen die Ärzt/innen Muskelgewebe aus der Wade der Patientinnen. Das Gewebe hat die Grösse eines halben Zuckerwürfels (etwa 0.5 x 1 x 1 cm).

02.

Aus dem entnommenen Material werden im Labor die Muskelvorläuferzellen herausgefiltert, die dann im Inkubator vier bis fünf Wochen lang vermehrt werden.

03.

Die Ärzt/innen injizieren die Mischung in den Blasenschliessmuskel der Patientinnen. Dank Ultraschall sehen sie während der Injektion genau, wo sich die Nadelspitze befindet. Dadurch ist eine punktgenaue Platzierung der Zellen möglich. Es gibt zwei verschiedene Dosierungen von Zellen, die nach dem Zufallsprinzip den an der Studie teilnehmenden Patientinnen verabreicht werden.

04.

Die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung wird anschliessend noch in einer Nachbehandlungsphase über die Dauer von 6 Monaten untersucht.

Bisherige Ergebnisse

Der neuartige Behandlungsansatz wurde bereits in einer sogenannten Phase-I-Studie am Universitätsspital Zürich überprüft. Diese Studie wurde ohne schwerwiegende oder unerwartete Nebenwirkungen abgeschlossen.

„Der Behandlungsansatz weist einen neuartigen Wirkmechanismus für die Therapie der Belastungsinkontinenz auf.“

Dr. Dr. Florian Schmid

Leitender Prüfarzt der SUISSE MPC 2-Studie am Universitätsspital Zürich